Linolsäure (CAS 60-33-3) ist eine essenzielle Omega-6-Mehrfach-ungesättigte Fettsäure mit zentraler Bedeutung für die menschliche Gesundheit und vielfältigen industriellen Anwendungen. Die farb- bis strohgelbe Flüssigkeit reagiert empfindlich auf Umweltfaktoren wie Sauerstoff und Licht – deshalb erfordern Umgang und Lagerung spezielle Protokolle, um Potenz und Reinheit zu wahren.

Die Kenntnis der Qualitätsmerkmale ist entscheidend für die Qualitätssicherung. Handelsübliche Qualitäten weisen einen Linolsäure-Gehalt von 55–95 % auf. Als Qualitäts-Maßstäbe gelten eine Säurezahl in der Regel über 190 mg KOH/g – ein Indikator für freie Fettsäuren – sowie ein extrem niedriger Wassergehalt, in der Regel ≤ 0,1 %. Diese Kennzahlen sind besonders in sensiblen Anwendungsgebieten wie der Pharmazie oder Hochleistungschemie von entscheidender Bedeutung.

Da Linolsâure oxidationsanfällig ist, steht die fachgerechte Lagerung im Vordergrund. Um die Qualität zu sichern und die Haltbarkeit zu maximieren, gehört sie kühl, trocken und lichtgeschützt gelagert. Verschlossen bei optimierter Lagerung beträgt die Mindesthaltbarkeit 24 Monate. Die Beschaffung erfolgt üblicherweise in Großabfüllungen: etwa 1 000-L-IBC-Behältern (ca. 950 kg) oder 180-kg-Fässern – so steht diese vielseitige Verbindung Industrie und Handel in ausreichender Menge zur Verfügung.

Ob in der Pharmazeutik, in der Lebensmittelnutritional oder als funktionale Rohstoffbasis in Lacken und Tensiden – Einhaltung der vorgegebenen Handhabungs- und Lagerstandards garantiert, dass Linolsäure ihre vorteilhaften Eigenschaften vollständig entfaltet. Hersteller und Anwender profitieren gleichermaßen von dieser bewährten und vielseitig verwertbaren Fettsäure, wenn sie auf Detailgenauigkeit setzen.