Für alle Professionals in der chemischen Industrie ist Genauigkeit entscheidend: Nur wer die Spezifikationen seiner Rohstoffe vollständig kennt, kann Prozesse sicher steuern. Anthrachinon – CAS-Nummer 84-65-1 – ist ein klassisches Beispiel. Die detaillierten chemischen Eigenschaften dieses Synthesen-zwischenprodukts entscheiden über seinen Einsatz in zahlreichen industriellen Anwendungen.

Die Summenformel C14H8O2 liefert Chemikern und Verfahrensingenieuren das Rückgrat für Berechnungen und Prozessdesign. Als Standard liefert die Industrie Anthrachinon als hochreines Pulver, wobei Farbnuancen von gelbgrün über khaki bis honigbraun vorkommen. Eine Reinheit von > 99 % ist Marktstandard und zentrales Auswahlkriterium für Anwender und Lieferanten hochreiner Anthrachinon-Pulver.

Ein wichtiger Qualitätsparameter ist der Schmelzpunkt: Mit 284–286 °C signalisiert Anthrachinon hohe thermische Stabilität, die auch bei Temperaturen oberhalb von 379–381 °C (Siedebereich) nicht verloren geht. Diese exakt definierten Eigenschaften sind für die Prozessführung bei Hochtemperaturanwendungen unverzichtbar.

In Bezug auf Löslichkeit bewegt sich Anthrachinon mit 0,00007 g/L im äußerst niedrigen Bereich. Gerade diese geringe Löslichkeit bestimmt, mit welchen Lösemitteln und Reaktionssystemen das Material praxisnah eingesetzt werden kann – eine weitere Facette der vielschichtigen Anwendungsfälle im industriellen Umfeld.

Zusammenfassend: Vom Moleküldesign bis zur physikalischen Erscheinung – präzise Spezifikationen machen Anthrachinon zum essenziellen Baustein erfolgreicher chemischer Produktion.