Cocamidopropyl Betain (CAPB) steht zwar vor allem für seine schonende Reinigung und seine stabile Schaumbildung – die Substanz kann jedoch noch viel mehr. Das auf Kokosöl basiernde amphotere Tensid verbessert nachweislich Textur und sensorische Wirkung von Pflegeprodukten und liefert zusätzliche Pflegevorteile, weshalb Formulierungsprofis auf die Zutat nicht verzichten möchten.

Haptik auf Vordermann bringen

Besonders geschätzt wird das Fähigkeitsspektrum von CAPB, um die Viskosität gezielt zu erhöhen. In Kombination mit anderen Tensiden entfaltet die Komponente einen Synergieeffekt, der Shampoos, Conditionern oder Duschgelen eine cremig-luxuriöse Konsistenz verleiht. Die verbesserte Fließfähigkeit ermöglicht eine gleichmäßige Verteilung und steigert die wahrgenommene Produktqualität entscheidend.

Sanfte Pflege für Haare und Haut

Dank seiner amphoteren Natur verhält sich CAPB im leicht sauren pH-Milieu vieler Kosmetika partiell kationisch. Es lässt sich annegativ geladene Haar- und Hautoberflächen binden und schafft dadurch geschmeidige „After-Feel“. Das Haar wird kämmbarer, elektrisiert weniger und fühlt sich weich an; die Haut erhält nach der Anwendung einen geschützten, nicht austrocknenden Eindruck.

Reizarme Formulierungen ermöglichen

Als Co-Tensid mildert CAPB aggressive Reinigungswirkstoffe und sorgt für eine insgesamt hautverträglichere Rezeptur. Deshalb findet man es in zunehmendem Maße in Babypflege, sensiblen Shampoos oder Produkten für überempfindliche Kopfhaut. Die Basisqualität des Rohstoffs – weitestgehend frei von Restverunreinigungen – entscheidet hier maßgeblich über die Wirksamkeit und das Verträglichkeitsprofil.

Clever dosiertes Cocamidopropyl Betain ermöglicht es, Produkte zu entwickeln, die sich nicht nur gründlich, sondern auch haut- und haarverträglich anfühlen, und so den modernen Ansprüchen nach Performance und Nachhaltigkeit gerecht werden.