Kosteneffiziente Schlammentwässerung hängt maßgeblich von der präzisen Dosierung chemischer Hilfs­mit­teln ab. Kationisches Polyacrylamid (CPAM) gilt als leistungs­starker Flockungs­hilfs­stoff, doch eine fehler­hafte Einstellung treibt die Betriebs­kosten in die Höhe und mindert die Prozess­leistung. Diese aktuelle Auswertung von NINGBO INNO PHARMCHEM CO.,LTD. zeigt, wie Betreiber die CPAM-Dosierung gezielt anpassen – für höhere Trennleistung und geringere Chemikalien­kosten.

Die Wirkung des CPAM korreliert direkt mit seiner Konzentration im Schlamm. Eine Unterdosierung führt zu unzureichender Ladungs­neutralisation und schwacher Brücken­bildung – die Flocken bleiben instabil, die Feststoff­absetzung verzögert sich und die Schlammpresse liefert einen feuchten Kuchen. Weniger Wasser wird entzogen, die Entsorgungs­menge steigt. Eine Überdosierung wirkt ebenfalls kontraproduktiv: überschüssige Polymer­moleküle erzeugen eine viskose Gallerte, blockieren Filter und beschichten Maschinen. Zusätzlich entsteht ein unnötiger Chemikalienverbrauch. Studien zeigen zudem, dass durch Überdosierung entstehende Flocken unter hohen Scherraten der Maschinen schneller zerstört werden.

Kerninstrument zur Dosierung sind strukturierte Laborflockungsversuche (Jar Tests). Dazu wird der Rohschlamm mit unterschiedlichen Konzentrationen und Strukturen von CPAM gesetzt. Die Beurteilung folgt klar definierten Kriterien: Flockbild, Sedimentations­geschwindigkeit, Überstandstrübung und der Trocken­rückstand nach der Probe­presse. Auf Basis dieser Daten lässt sich je nach Schlam­m­art und Entwässerungs­gerät das ideale Produkt mit der wirtschaftlichsten Dosierung festlegen. Weitere Randbedingungen wie pH-Wert, Temperatur, Trocken­substanz­anteil und Betriebs­bedingungen der Anlage fließen systematisch mit ein.

Beispiel: Analysieren die Versuche, dass die vorliegende Schlammpartitur einen CPAM-Typ deutlich höherer Ladungs­dichte benötigt, kann ein Produkt geringerer Ladungs­dichte – auch bei erhöhter Dosierung – nicht die gleiche Fest­stoffabtrennung liefern und wird zwangsläufig teurer. Entscheidend ist auch das mittlere Molekulargewicht: höhere Kettenlängen verbessern die Brückenbildung, verstärken aber die Viskosität erheblich. Deshalb erfordert ein hochmolekularer Flocker in der Praxis eine besonders sorgfältige Dosiertechnik und ausreichende Verweilzeit.

Jenseits des Labors ist ein kontinuierliches Monitoring Prozess­sicherheit. Schwankungen in der Ablaufs­beschaffen­heit, saisonale Last­spitzen oder Produktions­wechsel verändern die Schlamm­parameter – und damit den Bedarf an CPAM. Moderne Inline-Messsysteme erfassen Trübungstäger wie Trübung, Viskosität und Kuchen­feuchte in Echtzeit und schalten die Pumpenzufuhr dynamisch nach. Auf diese Weise passt sich die Dosierung stündlich an und minimiert Chemikalien­verluste.

NINGBO INNO PHARMCHEM CO.,LTD. unterstützt weltweite Kläranlagen mit hochreinen CPAM-Produkten und technischer Beratung vor Ort. Für jeden Kunden entwickeln Chemie- und Prozess­experten passgenaue Dosierungsschemata, um Betriebs­kosten zu senken und gleichzeitig höchste Umwelt­standards einzuhalten.