Die Ethanolamin-Familie – bestehend aus Monoethanolamin (MEA), Diethanolamin (DEA) und Triethanolamin (TEA) – zählt zu den Grundchemikalien mit breitem industriellen Einsatz. Obwohl alle durch die Reaktion von Ethylenoxid mit Ammoniak entstehen, unterscheiden sich MEA und DEA deutlich in Struktur und Reaktivität – entscheidend für ihre jeweiligen Einsatzgebiete. NINGBO INNO PHARMCHEM CO.,LTD. liefert beide Produkte in höchster Qualität, um unterschiedlichste industrielle Anforderungen abzudecken.

MEA und DEA im Fokus: Chemische Bauweise und Eigenschaften

Monoethanolamin (MEA) (2-Aminoethanol, Summenformel C₂H₇NO) besitzt eine primäre Amin- und eine Hydroxylgruppe. Diese Kombination macht es besonders reaktiv. Die farblose, viskose Flüssigkeit mit leicht ammoniakartigem Geruch zeichnet sich durch ausgeprägte Fähigkeit zur Absorption saurer Gase wie CO₂ und H₂S aus – ideal für die Gasreinigung und die CO₂-Abscheidung nach der Verbrennung.

Diethanolamin (DEA) (2,2′-Iminodiethanol, Formel HN(CH₂CH₂OH)₂) enthält zwei Hydroxylgruppen und ein sekundäres Amin. Auch DEA ist eine farblose, viskose Flüssigkeit, die bei hoher Reinheit kristallin ausfallen kann. Die Reaktivität mit CO₂ ist gegenüber MEA geringer, wodurch sich DEA vorteilhaft in spezifischen Gaszusammensetzungen oder in Mischsystemen einsetzen lässt, insbesondere wenn gleichzeitig H₂S entfernt werden soll. Zudem ist DEA ein wichtiges Zwischenprodukt in der Chemiesynthese.

Unterschiedliche Anwendungsfelder im Vergleich

Je nach chemischer Struktur ergeben sich spezifische Einsatzprofile:

  • Gasaufbereitung: Für die CO₂-Abscheidung aus rauchgasähnlichen, dünnen Strömen wird MEA bevorzugt, da es schneller reagiert. DEA kommt ebenfalls zur Gasentsäuerung zum Einsatz und wird häufig in Blends verwendet, wenn dessen geringere Reaktivität Vorteile wie reduzierte Degradation oder höhere Kapazität für bestimmte Gasgemische bietet.
  • Reinigungs- und Körperpflegemittel: Beide Ethanolamine dienen als Tenside und Emulgatoren. MEA-Derivate (z. B. MEA-Laurylsulfat) kommen in Reinigungsformen vor. DEA-Derivate wie Cocamid DEA erzeugen Schaum und viskose Texturen in Shampoos, Seifen und Kosmetika. Aufgrund möglicher Nitrosamin-Bildung wird DEA in einigen Anwendungen zunehmend durch MEA ersetzt.
  • Chemische Zwischenprodukte: DEA ist Schlüsselausgangsstoff für Morpholin und zur Herstellung von Diethanolamiden für Kosmetik und industrielle Reiniger. MEA dient als Vorstufe für Ethylendiamin und damit für Pharmazeutika und Agrochemikalien.
  • Kühlschmierstoffe: Beide Substanzen wirken als Korrosionsschutz- und Emulgiermittel in Metallbearbeitungsflüssigkeiten.

Auswahl des passenden Ethanolamins

  • Hohe CO₂-Effizienz bei dünnen Gasströmen oder maximale Reaktivität? Dann entscheidet man sich für MEA.
  • Stabiler, üppiger Schaum in Körperpflegeprodukten? Hier dominieren DEA-Derivate.
  • Bestimmte Gaszusammensetzungen oder bestimmte Syntheseschritte? Für diese Fälle ist DEA oft die bessere Wahl.

NINGBO INNO PHARMCHEM CO.,LTD. bietet sowohl MEA als auch DEA – und stellt so sicher, dass Industriebetriebe stets das für ihre Prozesse optimale Ethanolamin zur Verfügung haben. Wer die Feinheiten kennt, kann Prozesse optimieren und im Wettbewerb punkten.