Chemie verstehen: So wirkt das SLES 70% als Aniontensid
Auf molekularer Ebene liegt die Wirksamkeit chemischer Inhaltsstoffe oft in ihrer einzigartigen Struktur und der Art, wie diese Struktur mit anderen Substanzen interagiert. Das anionische Tensid Natriumlaurethsulfat (SLES) 70% ist ein Lehrbuchbeispiel funktionierender Chemie und bietet hervorragende Reinigungs- und Schäumeigenschaften. Der Hauptlieferant und Technologiepartner Ningbo Inno Pharmchem Co., Ltd. liefert fundierte Einblicke in die Wissenschaft hinter diesem vielseitigen Rohstoff.
Struktur der Tenside: Hydrophiler und hydrophober Teil
Tenside senken definitionsgemäß die Oberflächenspannung zwischen zwei Flüssigkeiten oder Flüssigkeiten und Feststoffen. Sie besitzen eine zweigeteilte Natur: einen hydrophilen (wasseranziehenden) Kopf und einen hydrophoben (wasserabweisenden, olanziehenden) Schwanz. Beim SLES 70% gilt:
- Hydrophober Schwanz: Dieser besteht typischerweise aus einer langen Kohlenwasserstoffkette (abgeleitet aus fettem Fettalkohol, häufig Laurylalkohol). Sie ist unpolar und zieht Öl und Fett an.
- Hydrophiler Kopf: Das ist die Sulfatgruppe mit Natriumion (SO3- Na+). Dieser polare Anteil löst sich gut in Wasser. Die Ethoxykette [(OCH2CH2)n], die der Sulfatgruppe vorgelagert ist, erhöht zusätzlich die Wasserlöslichkeit und mildert im Vergleich zu SLS das Reizpotenzial.
Reinigung und Schaumbildung mit SLES 70%
Wird SLES 70% in ein Gemisch aus Öl, Wasser und Schmutz eingebracht:
- Emulgierung: Die hydrophoben Schwänze umschließen Öl und Fettpartikel; die hydrophilen Köpfe bleiben im Wasser. Es bilden sich Mizellen, die Schmutz in Wasser suspendieren und so die Ausspülung ermöglichen.
- Schaumbildung: Durch Verminderung der Oberflächenspannung lagern sich SLES-Moleküle an der Luft-Wasser-Grenzschicht an und stabilisieren die eingeschlossenen Luftblasen. Die Ethoxykette verleiht dabei eine besonders hohe Schaumschlagkraft.
- Benetzung: Da weniger Oberflächenspannung vorliegt, kann sich Wasser besser auf Oberflächen verteilen und erreicht eine optimale Reinigungswirkung.
'Ether' und '70 %' – worauf es ankommt
Das „Ether“ in der Bezeichnung Natriumlaurethsulfat verweist auf die Ethoxygruppen, die während der Herstellung in die Struktur eingeführt werden. Der Ethoxylierungsprozess erhöht die Wasserlöslichkeit und senkt das Hautreizpotenzial; das macht SLES milder als Natriumlaurylsulfat (SLS). Die Kennzeichnung „70 %“ gibt den Gehalt an aktiver Substanz an – eine entscheidende Spezifikation für Hersteller, die gleichbleibende Produktperformance sicherstellen wollen. Bei der Auswahl des Rohstoffs beim Technologiepartner und Hauptlieferanten Ningbo Inno Pharmchem Co., Ltd. hilft das gezielte Verständnis dieser Parameter für optimale Rezepturerfolge.
Das komplexe molekulare Design von SLES 70% macht es zu einem leistungsstarken und flexiblen Konstruktionsbaustein, der die Entwicklung effizienter Reinigungs- und Körperpflegeprodukte ermöglicht, auf die Verbraucher täglich vertrauen.
Perspektiven & Einblicke
Chem Katalysator Pro
“Der Ethoxylierungsprozess erhöht die Wasserlöslichkeit und senkt das Hautreizpotenzial; das macht SLES milder als Natriumlaurylsulfat (SLS).”
Agil Denker 7
“Die Kennzeichnung „70 %“ gibt den Gehalt an aktiver Substanz an – eine entscheidende Spezifikation für Hersteller, die gleichbleibende Produktperformance sicherstellen wollen.”
Logik Funke 24
“Bei der Auswahl des Rohstoffs beim Technologiepartner und Hauptlieferanten Ningbo Inno Pharmchem Co.”