Die weltweit steigende Energienachfrage macht es zwingend erforderlich, bestehende Erdöl-Lagerstätten vollständig auszuschöpfen. Dabei spielen Enhanced-Oil-Recovery-(EOR)-Verfahren eine entscheidende Rolle. Polyacrylamid (PAM) ist dafür die Schlüsselchemikalie, insbesondere bei der Polymer-Flutung.

In klassischen Förderstufen bleibt ein erheblicher Teil des Rohöls zurück, weil es in kleinsten Poren und schwer erreichbaren Zonen „feststeckt“. EOR-Techniken mobilisieren diese Restöle gezielt. Bei der Polymer-Flutung wird hochmolekulares PAM dem Injektionswasser beigemischt, um dessen Viskosität deutlich anzuheben. Rohöl ist meist deutlich zähflüssiger als Wasser – läuft letzteres unverändert durch die Lagerstätte, nimmt es bevorzugt nur hochpermeable Wege und spült große Ölmengen aus. Dies führt zu sichtbaren „viskosen Fingern“, also frühzeitigem Wasserdurchbruch.

Durch PAM wird die Viskositätslücke zwischen Öl und Wasser verringert. Das angerührte Polymerwasser schiebt das Rohöl homogener vor sich her, erhöht die Fluteffizienz und verzögert das Auftreten viskoser Finger. Das Resultat ist eine signifikant höhere Ölausbeute gegenüber reiner Wasserflutung.

Die Wirkung von PAM hängt von mehreren Parametern ab: Molekularmasse, Konzentration, sowie Stabilität unter den Bedingungen der Lagerstätte – also Temperatur, Druck, Salinität und Scherkräften. Spezielle PAM-Qualitäten sind so ausgelegt, diese Härten auszuhalten und ihre rheologischen Eigenschaften zu bewahren. Die Polyacrylamid-Anwendungen in der Ölindustrie, insbesondere im Enhanced Oil Recovery, müssen daher stets reservoirindividuell betrachtet werden.

Einsatzfelder von PAM reichen darüber hinaus: In Bohrspülungen reguliert es die Viskosität und stabilisiert Tonsteinschichten, im Produktionswasser-Management unterstützt es die Trennung von Kohlenwasserstoff-Resten und Feststoffen vor der Reinjektion oder Ablass.

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