Die Textil- und Färberei­branche sucht ständig nach innovativen Lösungen, um Produktqualität zu steigern, Prozesse zu optimieren und Nachhaltigkeit zu fördern. Das umweltfreundliche Polymer Carboxymethylcellulose-Natrium (CMC) hat sich dabei als Schlüssel-Hilfsmittel etabliert und leistet in allen Stadien der Stoffherstellung wertvolle Beiträge.

Eine zentrale Funktion von CMC im Textilbereich ist das Anschlichten. Beim Weben wird ein geringer CMC-Anteil (meist 1–3 %) auf die Garne aufgetragen, um diese vor mechanischer Belastung zu schützen. Das spart Risse, erhöht die Effizienz des Webprozesses und führt zu hochwertig gewebten Stoffen mit sauberen Produktionslinien.

Für die Textildruckerei wirkt CMC als erstklassiges Verdickungsmittel. Mit einem Anteil von etwa 2–3 % in Druckpasten sorgt es für die nötige Viskosität, um präzise und brillante Drucke zu erzielen. Seine rheologischen Eigenschaften garantieren eine gleichmäßige Farbstoffverteilung und scharf abgebildete Muster – ein echter Pluspunkt gegenüber vielen synthetischen Verdickern.

Auch bei der textilen Endbehandlung liefert CMC Mehrwert. Als Ausrüstungskomponente verleiht es den Stoffen die gewünschte Haptik. Darüber hinaus dient es als Binde­mittel in Vliesstoffen und erhöht deren Reißfestigkeit sowie Stabilität. Da CMC ungiftig und biologisch abbaubar ist, entspricht es dem wachsenden Bedürfnis nach umweltschonenden Verfahren – und bleibt für Hersteller erste Wahl, wenn Qualität gleichzeitig Verantwortung bedeutet.