Favipiravir, registriert unter der CAS-Nummer 259793-96-9, ist ein pharmazeutischer Wirkstoff mit deutlich nachgewiesener antiviraler Wirksamkeit. Kernpunkt seines Wirkmechanismus ist die Hemmung der viralen RNA-abhängigen RNA-Polymerase, eines Schlüsselenzyms für die Replikation zahlreicher RNA-Viren. Diese Eigenschaft macht das Molekül zu einem vielversprechenden Therapeutikum gegen ein breites Spektrum viraler Erkrankungen.

Bereits in Japan zur Behandlung der Influenza zugelassen, wurde Favipiravir schnell zum Gegenstand intensiver Forschung zu weiteren Virusinfektionen. Die laufenden Studien mit Ebola-, Nipah- und zuletzt überwiegend mit SARS-CoV-2 zeugen von seiner breitgefächerten Favipiravir-Antiviral-Aktivität. Die zahlreichen Favipiravir-Clinical-Trials-COVID-19 verkörpern zudem die weltweite Bemühung, wirksame Therapien für die Pandemie zu entwickeln.

Die sichere Verfügbarkeit von Favipiravir wird durch etablierte Favipiravir-Syntheserouten garantiert, die eine konstant hohe Qualität der aktiven pharmazeutischen Substanz ermöglichen. Neben der Wirksamkeit steht das Sicherheitsprofil im Fokus: Kurzfristige Anwendungen zeigen nach derzeitigen Daten eine gute Verträglichkeit; potenzielle Favipiravir-Nebenwirkungen wie Teratogenizität erfordern jedoch eine sorgfältige Risiko-Nutzen-Abwägung und Kontraindikationen bei bestimmten Patient*innengruppen.

Die kontinuierliche Erforschung des pharmakologischen Profils macht deutlich, dass Favipiravir als Wirkstoff mit definiertem Angriffspunkt aufgrund seiner breiten antiviralen Aktivität nach wie vor eine wichtige Rolle bei der Entwicklung neuer Therapien und Bekämpfungsstrategien gegen Virusinfektionen spielt.